Unsere Lieblingsrezepte

 

Vorspeise: Türkische Linsensuppe

 

Zutaten:

 

250 g rote Linsen

 

 1 Kartoffel

 

 1 Karotte

 

 1 Zwiebel

 

 1 Knoblauchzehe

 

 Butter

 

Salz, Pfeffer, Minze, Chiliflocken

 

 

 

Zubereitung:

 

Kartoffel, Karotte, Zwiebel und Knoblauchzehe klein hacken. Fein geschnippelt hat man später weniger Arbeit. Wer zu faul ist, kann das Gemüse auch grob schneiden. Dann Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen. Nun schütten wir das gehackte Gemüse und die roten Linsen in das Wasser und lassen das etwa 30 Minuten kochen. Jetzt schon mit Salz und Pfeffer würzen ~ aber nicht zu viel!

 

Hat man das Gemüse kleingehackt, dürfte sich nun nach einer halben Stunde alles aufgelöst haben. Wenn nicht, dann schnell einen Stabmixer zur Hand nehmen! Denn jetzt wird alles nochmal kräftig püriert, damit die Suppe eine feine Konsistenz bekommt.

 

Nebenher bereiten wir in einer Pfanne noch die Gewürzmischung zu: Butter in die Pfanne und schmelzen lassen. Dann die Minze und den Chili hineingeben und anrösten.

 

Bei Tisch auf jeden Teller etwas von der geschmolzenen Butter mit Gewürzen geben. Mit frischem Fladenbrot und Zitronenscheiben heiß servieren. Fertig! ~ Afiyet olsun!  (Guten Appetit)

 

Tipp: Zitronenscheiben werden zu fast jeder türkischen Suppe gereicht, fast so wie Maggi Suppenwürze in der gutbürgerlich deutschen Küche. Der frische Spritzer Zitronensaft gibt den meisten Suppen noch das gewisse Etwas.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hauptspeise: Reis und Köfte

 

Afghanischer Reis:

 

Zutaten:

 

5 Zwiebeln

 

2 Hand voll Rosinen

 

1kg Reis

 

Tomatenmark

 

Öl

 

Salz

 

5 Karotten

 

 

 

Zubereitung:

 

Der Reis wird mehrfach gewaschen und dann mit den Rosinen in warmem Wasser eingelegt, mindestens für eine Stunde. Die Zwiebeln werden kleingeschnitten und auch die Karotten in kleine Spalten geschnitten.

 

Jetzt werden erst die Karotten und danach die Zwiebeln einzeln in Öl im Topf angebraten, beziehungsweise schon eher ein bisschen frittiert. Danach kommt der aufgeweichte Reis mit frischem Wasser in den Topf. Auch die Zwiebeln und die Karotten sowie ein Schuss Tomatenmark werden hinzugegeben. Dann kommt der Deckel auf den Topf und alles wird mindestens eine Stunde auf niedriger Flamme gekocht. 

 

Dazu: Joghurt, Salat, Brot (z.B. Fladenbrot, arabisches Brot)

 

 

 

Köfte (Frikadellen):

 

Hackfleisch (Rind, Lamm)

 

3 mittelgroße Zwiebeln

 

1Ei

 

Olivenöl

 

Kreuzkümmel

 

(Weiß-)Brot (2-3 Scheiben)

 

Chilipulver

 

Salz

 

schwarzer Pfeffer

 

glatte Petersilie (1 Bund)

 

Knoblauch

 

 

 

Zubereitung:

 

Das Hackfleisch für die Köfte in einer großen Schale bereitstellen. Die Zwiebeln schälen und klein hacken. Man kann sie auch raspeln oder mit einem Mixer zerkleinern. Zum Fleisch dazugeben. Das Ei aufschlagen und das Brot in kleine Stücke rupfen und dazu geben. man kann auch Semmelbrösel nehmen, aber ich bevorzuge diese Version, denn die Konsistenz wird stabiler. Die Gewürze nach Belieben hinzufügen (später abschmecken)  1-2 TL Salz,  schwarzer Pfeffer, Chilipulver, 2-3 TL Kreuzkümmel. Die Petersilie und 1 Knoblauchzehe  klein hacken und als letztes hinzufügen. Das Ganze mit einem Schuss Olivenöl bedecken. Nun gut durchmengen. Am besten mit den Händen, so dass sich alle Zutaten gut vermischen. Zum Formen der Köfte ein Glas Wasser bereitstellen. Die Handinnenflächen befeuchten, eine Handvoll Köfte zu einem Ball rollen und sanft zusammendrücken. Nun könnt ihr sie mit ein wenig Öl knusprig braten, auf den Grill legen oder im Backofen auf dem obersten Rost grillen.

 

Tipp zum Braten oder Grillen: wenn ihr die Köfte flacher wollt, dann kühlt sie 1 Stunde im Eisfach, ansonsten ziehen sie sich zusammen und  werden dicker. Tipp zum Transport: stapelt die Köfte in einem Behälter und legt zwischen jede Schicht Frischhaltefolie, dann kleben sie nicht.

 

 

 

 

 

Nachtisch: Künefe und Goshe Fil

 

Künefe:

 

500g  Kadayif-Nudeln (türkische Fadennudeln)   

 

400 g Zucker

 

300 ml Wasser

 

200 g geschmolzene Margarine

 

350 g Peynir (geriebener weißer Käse, erhältlich in türkischen Supermärkten)

 

2 TL Zitronensaft

 

200 g Pistazien (gehackt)

 

 

 

Zubereitung:

 

Als erstes wird der Sirup hergestellt. Dazu wird der Zucker mit Wasser in einem Topf erhitzt bis sich der Zucker auflöst. Sobald das Zuckerwasser kocht, Zitronensaft dazu geben, vom Herd nehmen und den Sirup abkühlen lassen. Beim nächsten Schritt werden sowohl der Käse als auch die Fadennudeln auseinandergezogen und aufgelockert. Eine Auflaufform mit etwa 30 cm Durchmesser (rund oder rechteckig) wird mit der geschmolzenen Margarine befüllt. Die Hälfte der Nudeln nun hinzugegeben und etwas andrücken, dann der Käse und anschließend wieder die zweite Hälfte der Fadennudeln, sodass der Käse eine mittlere Schicht bildet (alle Schichten beim Hinzugeben etwas andrücken).Nun wird die Auflaufform in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen gegeben und etwa 30 Minuten gebacken, bis die obere Schicht Fadennudeln goldbraun ist. Anschließend wird die Auflaufform mit dem abgekühlten Zuckersirup begossen, sodass die Fadennudeln die Flüssigkeit aufsaugt.

 

Die Künefe wird nun vor dem Servieren in Stücke geschnitten und mit gehackten Pistazien bestreut. Fertig ist das Künefe !

 

 

Goshe Fil (Elefantenohren):

Teig:

400 g Mehl

125 ml Wasser

4 EL Öl

2 Eier

2 EL Zucker

1 Prise Salz

75 g Puderzucker

50 g Pistazienkerne

1 Messerspitze Kardamomsamen

Fritierfett

 

 

 

Zubereitung:

 

Die Eier mit Salz, Kardamom, Öl und Zucker verschlagen. Die Milch zufügen. Die Mischung unter das Mehl mischen und alles zu einem glatten Teig kneten, dabei so viel Mehl nachgeben, dass der Teig gerade nicht klebt. Zur Kugel formen und in Folie gewickelt 2 Stunden ruhen lassen.
Kirschgroße Stücke abstechen, zu Kugeln formen und diese dünn zu Kreisen ausrollen. An einer Seite den Rand etwas zusammendrücken, dass die Form von Ohren entsteht. Diese in heißem Fett goldgelb ausbacken und auf Küchenpapier kurz entfetten. Puderzucker, Pistazienkerne und Kardamom mischen und die noch warmen Elefantenohren darin wenden. Frisch servieren oder ausgekühlt in Dosen lagern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von: Sudem Kilavuz / 9G1 und Safa Jalal / 9G2