Die Weihnachtsgeschichte

 

 

 

Jahrelang hatten die Kinder in einer kleinen Stadt in Norddeutschland von ihren Eltern die Geschichte vom Weihnachtsmann gehört.

 

Jetzt waren sie zwischen elf und zwölf und nicht mehr gewillt, das einfach so zu glauben.

 

Also machten sie sich vor vielen Jahren  auf Weihnachtsmannsuche am 23. Dezember.  Sie hatten sich einen raffinierten Plan ausgedacht: Sie wollten sich in 3-er Gruppen aufteilen, dann hätte jeder ein Stadtviertel bekommen, um nach Spuren zu suchen. Wäre da nicht ein Problem gewesen! Denn Jannik hatte vor kurzem die Schule verlassen und gleichzeitig auch die Stadt, denn sein Vater bekam ein verlockendes Angebot aus der Großstadt als stellvertretender Chef in einer weltweit bekannten Fabrik. Tja, da dachten die Kinder, es sei vorbei, da sie zu diesem Zeitpunkt einer zu wenig waren, aber da kam Felix eine Idee: "Wir könnten doch in unserer Klasse fragen, ob jemand Lust hat mit zu suchen.“ Daraufhin antwortete Cem:,, Ich glaube kaum, dass jemand Lust und Zeit hat, um mitzukommen und auch wenn jemand mit kommen würde, bestünde die Gefahr, dass er oder sie es den Eltern sagt und die tratschen es dann unseren Eltern weiter und dann können wir alles vergessen!“ Da sagte Felix: „Stimmt, hast recht, aber wir könnten ja auch jemanden nehmen, dem wir vertrauen und der auch sonst nie was verpetzt, da müssten wir dann die Suche nicht streichen.“  Diese Diskussion führten die beiden zwei Stunden lang, bis Anna dann sagte:,, Dann hat eine Gruppe halt einen Mann weniger als die anderen -  ist doch nicht so schlimm oder?

 

 

 

 

Da sahen die beiden ein, dass die ganze Diskussion umsonst war und vertrugen sich wieder. Nun am nächsten Tag war es so weit, Heiligabend war da und die Kinder gingen noch ein letztes Mal ihren Plan durch und teilten die Viertel untereinander auf, dann ging es auch schon direkt los!

 

Insgesamt gab es sieben Gruppen mit je drei Mitgliedern, die sich die Wohngebiete vornahmen.

 

 Plötzlich um Punkt Mitternacht sahen Lena, Lucas und Cem den Weihnachtsmann und verfolgten ihn, doch er war viel zu schnell und sie teilten es ihren Freunden über ihr Walkie-Talkie  mit, die nahmen auch sofort die Verfolgung auf, aber auch für sie war er zu schnell und auch sie gaben auf, außer Felix, der rannte und rannte und rannte, bis er ihn schlussendlich stoppen konnte.  Dann kamen auch die anderen, doch plötzlich – als Felix  und die anderen sich unterhielten, versuchte der Weihnachtsmann zu entkommen, doch es klappte nicht und als die Kinder das sahen, versuchten sie, ihm zu helfen und wurden traurig und gaben sich die Schuld. Ein paar Minuten später gaben sie auf und der Weihnachtsmann sagte dann betrübt: "Es hat keinen Sinn, denn solange ihr mich seht, ist der Weihnachtszauber weg und ich kann nicht mehr zurück zum Nordpol, denn ohne den Zauber können die Rentiere nicht fliegen und ich werde nicht mehr rechtzeitig alle Geschenke austeilen können und die Kinder werden traurig.“ Da sagte Felix voller Enthusiasmus:,, Dann sehen wir einfach weg und der Zauber kommt zurück und sie können weiter die Geschenke verteilen und kommen dann auch wieder zurück zum Nordpol.“ Das hielt der Weihnachtsmann für eine tolle Idee und sie probierten es aus! Und tatsächlich: es funktionierte hervorragend und der Zauber kam zurück und die Rentiere konnten auf einmal  auch wieder fliegen und der Weihnachtsmann nutzte den Moment und flog los.  Wenige Minuten später drehten sich die Kinder um und entschieden, dass sie wieder nach Hause gehen sollten, um zu schlafen. Am nächsten Morgen, als die Kinder  aufwachten, rannten sie sofort zum Tannenbaum und packten  gemeinsam mit ihren Eltern ihre Geschenke aus.

 

Später trafen sich alle Freunde an der Eishalle und  fuhren Schlittschuh.

 

Die Stimmung war jedoch gedrückt, sie waren alle nachdenklich und ihnen war klar, dass dies nicht das Ende der Geschichte sein durfte….

 

 

 

FOTSETZUNG FOLGT!!!!!!!!!

 

AUTOR: CEM SAHIN 6G3